Impulse

Foto: 7 Spatzen, die im Regen auf einem Ast sitzen

Inspirationen

Es folgen ein paar Bilder, Geschichten und Liedtexte, die mich inspiriert haben, vielleicht haben Sie Freude hier noch ein wenig weiter zu lesen.

Wir sind so verschieden, wie diese Tiere und so ist, für den einen diese eine Herausforderung ein Kinderspiel, und für den anderen eine unüberwindbare Hürde. Seien wir also gnädig mit uns und den anderen.

Sei berührbar, statt belastbar
Foto: Katze schaut in den Spiegel und sieht sich als Löwe (Selbstwertgefühl oder Wunschkonzept)

Sei berührbar, statt belastbar

Wenn du an deinem Lebensabend auf dein vergangenes Leben zurückblickst, wünsche ich dir, dass du sagen kannst:
Ich war berührbar, statt belastbar.
Ich habe mitgefühlt, statt mich zu verschließen.
Ich war emotional, bin auf den Wellen meiner Gefühle gesurft, statt in jeder Situation sachlich, rational und nüchtern zu bleiben.
Ich habe mich dem Schmerz hingegeben, statt wie der sprichwörtliche Indianer keinen Schmerz zu kennen.
Ich habe geweint, statt immer "meinen Mann zu stehen".
Ich bin dageblieben und habe mich nicht aus dem Kontakt geschlichen.
Ich war nah an meinem verletzlichen Kern, statt mir ein dickes Fell zuzulegen.
Ich habe auch in schwierigen Situationen mein authentisches Selbst gezeigt, statt mich hinter Masken und Rollen zu verstecken.
Ich habe mir und anderen gegenüber ehrlich geäußert, was zu viel für mich ist und was ich brauche, um gut leben und arbeiten zu können, statt meine Bedürfnisse unter den Teppich zu kehren.
Ich habe aufgehört, ständig über meine Grenzen zu gehen.

Ich habe mich meinem Inneren zugewendet und mir Ruhe gegönnt, statt ständig mein Äußerstes zu geben.
Ich habe achtsam ausgewählt, was mich nährt und mir tatsächlich guttut, statt auf allen Hochzeiten zu tanzen.
Ich war manchmal verloren und orientierungslos, statt zielorientiert mit Siebenmeilenstiefeln meine Selbstoptimierung voranzutreiben.
Ich habe mich manchmal an den kleinen Schritten erfreut, statt immer das Maximale herausholen zu wollen.
Ich habe rechtzeitig Pausen gemacht, statt mich über die letzten Reserven hinaus zu weiteren Hochleistungen zu pushen.
Ich bin manchmal für einige Zeit liegen geblieben, statt gleich aufzustehen, mein Krönchen zu richten und weiterzugehen.
Ich war manchmal schwach und hilfsbedürftig, statt immer stark und unabhängig zu sein.
Ich habe mir erlaubt Hilfe anzunehmen und nicht immer nur derjenige zu sein, der eine starke Schulter bietet.
Ich habe mich den tiefsten Tiefen und den höchsten Höhen meiner Gefühle hingegeben, statt immer die Kontrolle zu behalten.
Ich habe Verbundenheit mit mir selbst, mit anderen und mit der Natur, dem Kosmos erfahren, statt dem ständigen Geplapper meines Egos zu lauschen.
Ich habe unbeschreibliche Facetten und Farbnuancen entdeckt, wo andere nur Schwarz, Grau und Weiß sahen.
Ich habe meinen inneren Reichtum schätzen gelernt, wenn andere von nutzlosem Träumen und Trödeln sprachen.
Ich habe manchmal den Sprung gewagt, auch wenn ich nicht sicher wissen konnte, ob da ein Netz ist, das mich auffängt.
Ich habe mir erlaubt, weich und sensibel zu bleiben, statt hart und angepasst zu werden.
Ich habe gelernt, meine Feinfühligkeit zu schätzen und gut für mich zu sorgen, statt den Anforderungen und Wünschen anderer zu entsprechen.
Ich habe meine Sensibilität zunehmend als besondere Fähigkeit für mein Miteinander mit Menschen gesehen, nicht als Schwäche.
Ich habe meine Einzigartigkeit erkannt und mich nicht für mein Anderssein geschämt.
Ich bin mutig meinen Weg gegangen und habe damit den Weg für andere geebnet.
Ich war berührbar und berührte andere

Songwriter: Ilse Annoeska de Lange / Sacha Skarbeck

Ilse Annoeska de Lange / Sacha Skarbeck

Wir schauen auf alles, was gewesen ist und sehen
Ein Wunder, immer wenn wir uns umdrehen
Das Glück ist überall, wir müssen nur ins Detail gehen
Und sehen Geheimnisse, die zwischen den Zeilen stehen
Ah, wir alle suchen nach dem Glück, denn es kann gut versteckt sein
Doch Wunder gibt es immer wieder, frag Katja Ebstein
Das Leben ist ein auf und ab, nicht alles läuft perfekt, nein
Doch denk' daran, dass Diamanten auch im Dreck scheinen
Bevor du deine Wünsche wegwirfst, hab' nur Vertrauen
Dass alles irgendwann perfekt wird, ist unser Traum
Über den Wolken wollen wir jetzt nicht mehr nach unten schauen
Denn unser kleines Wunder wächst, wie ein gesunder Baum
Wir können es fühlen, wenn wir hoffen und glauben
Wir sehen die Wunder dieser Welt, doch mit verschlossenen Augen
Und keiner kann so wirklich wissen, was noch kommt
Doch am Ende weißt du, keiner deiner Schritte war umsonst
Wir schauen auf alles, was gewesen ist und sehen
Ein Wunder, immer wenn wir uns umdrehen
Das Glück ist überall, wir müssen nur ins Detail gehen
Und sehen Geheimnisse, die zwischen den Zeilen stehen
Wir schauen auf alles, was gewesen ist und sehen
Ein Wunder, immer wenn wir uns umdrehen
Wir bleiben nicht für immer jung, auch wenn sich die Zeiger drehen
Die Erinnerung daran lässt uns weitergehen
Wir alle suchen nach dem Licht in diesen tristen Zeiten
Die Sonne scheint, doch wenn die Strahlen dich grad nicht erreichen
Wir schauen auf Nichtigkeiten, die wir für so wichtig halten
Doch können das Ausmaß vom großen Ganzen nicht begreifen
Wie wir Geschichte schreiben können wir nur schwer verstehen
Wir blicken bis zum Horizont, doch es gibt mehr zu sehen
Allein, dass wir auf diesem Erdball stehen
Der sich mit dreißigtausend Metern pro Sekunde durch das Weltall dreht
Das Universum lebt vor unseren Augen
Es wär' verrückt nicht an Wunder zu glauben
Es ist genau, wie es die uralten Texte prophezeien
Wir müssen nur bereit sein, der Rest kommt von allein
Wir schauen auf alles, was gewesen ist und sehen
Ein Wunder, immer wenn wir uns umdrehen
Das Glück ist überall, wir müssen nur ins Detail gehen
Und sehen Geheimnisse, die zwischen den Zeilen stehen
Wir schauen auf alles, was gewesen ist und sehen
Ein Wunder, immer wenn wir uns umdrehen
Wir bleiben nicht für immer jung, auch wenn sich die Zeiger drehen
Die Erinnerung daran lässt uns weitergehen, yeah
So viele Menschen stehen vor dieser versperrten Tür
Die Sehnsucht nach mehr hat uns hergeführt
Wir blicken jede Nacht da hoch und können die Lichter sehen
Auch wenn wir nicht verstehen, wir können es mit dem Herzen spüren
Alles zieht wie im Rausch vorbei
Doch wer an seine Träume glaubt, leuchtet auf und scheint
Kein Haus, nein, wir bauen uns was auf, das bleibt
Das hier überdauert Raum und Zeit, ah
Wir schauen auf alles, was gewesen ist und sehen
Ein Wunder, immer wenn wir uns umdrehen
Das Glück ist überall, wir müssen nur ins Detail gehen
Und sehen Geheimnisse, die zwischen den Zeilen stehen
Wir schauen auf alles, was gewesen ist und sehen
Ein Wunder, immer wenn wir uns umdrehen
Wir bleiben nicht für immer jung, auch wenn sich die Zeiger drehen
Die Erinnerung daran lässt uns weitergehen, ja

Übersetzt von Mo Trip

Foto Melissani Höhle, Kefalonia/Griechenland
Max Giesinger 80 Millionen
Foto Port Fairy Leuchtturm, Victoria/Australien

80 Millionen

Da wo ich herkomme brennen zehntausend Kerzen
Denn die Skyline hat Feuer gefangen
Wir alle tragen die Sehnsucht im Herzen
Und Träumen schon so lang davon neu anzufangen
Verbrannte Erde im Regen, wir blühen nicht
Unser Blick in die Sterne vertieft
Von der Heimat blieb nicht mehr viel übrig
Wir zogen los als die Ferne uns rief

So weit gekommen und so viel gesehen
So viel passiert das wir nicht verstehen
Berge erklommen um hier heut zu stehen
Meere durchschwommen um Krieg zu entgehen
Grenzen passiert, marschiert unter Tränen
Doch ich fand hier meine Identität
Alles verloren in der Nacht als wir flohen
Und mich dann hier gefunden als einer von 80 Millionen

Ah, wir ließen uns tragen vom Wind
Liefen los ohne zu fragen wohin
Fragten nicht nach den Gefahren
Denn in dieser Lage zu bleiben ergab keinen Sinn
So kamen wir her und die Jahre vergingen
Ich denk an vergangenen Tage und bin
Meinen Nachbarn von damals so unendlich dankbar
Weil sie uns mit offenen Armen empfingen
Wackelige Schritte ich war noch ein Kind
Angefangen mit buchstabieren und lesen
Lies Worte auf Deutsch und Arabisch verschwimmt
Und lernte die Sprachen dann fließend zu reden
Wir suchten und fanden erst hier unseren Segen
In unserem Land herrschte Krieg und deswegen
Hat Papa dem Tod in die Augen geblickt
Und uns somit ermöglicht in Frieden zu leben
Das Schicksal nahm mich an die Hand
Und ließ mich am Ende die Reise verkraften
Heute lebe ich in einem sicheren Land
Und denke an die die es leider nicht schafften
Nicht alle finden ein neues Zuhause wenn sie ihre Heimat verlassen
Der Glaube an bessere Zeiten lässt mich diese Zeilen verfassen, ah

So weit gekommen und so viel gesehen
So viel passiert das wir nicht verstehen
Berge erklommen um hier heut zu stehen
Meere durchschwommen um Krieg zu entgehen
Grenzen passiert, marschiert unter Tränen
Doch ich fand hier meine Identität
Alles verloren in der Nacht als wir flohen
Und mich dann hier gefunden als einer von 80 Millionen

Wenn wir uns da draußen begegnen
Dann leuchten wir auf wie Kometen
Wenn wir uns da draußen begegnen
Dann leuchten, wir leuchten wir

So weit gekommen und so viel gesehen
So viel passiert das wir nicht verstehen
Berge erklommen um hier heut zu stehen
Meere durchschwommen um Krieg zu entgehen
Grenzen passiert, marschiert unter Tränen
Doch ich fand hier meine Identität
Alles verloren in der Nacht als wir flohen

Und mich dann hier gefunden als einer von 80 Millionen

Vielen dank

Songwriter: Max Giesinger 80 Millionen umgetextet von Mo Trip

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Foto Claudia Wiemann